BUSCH Microsystems GmbH

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Busch in Forschung und Entwicklung

Kooperationen mit dem Forschungscampus DPP und der HAWK Göttingen

Bei BUSCH Microsystems hat man sich noch nie mit dem zufrieden gegeben, was aktuell machbar, möglich oder „Stand der Technik“ ist. Es ist nicht unsere Mission, am Status quo festzuhalten. Wir haben es immer als unsere Aufgabe gesehen, die Grenzen des Möglichen, des Denkbaren, ein kleines Stück zu verschieben.

 

Photonik: Forschungscampus DPP

Derzeit beteiligt sich BUSCH am Forschungscampus DPP (Digital Photonic Production), wo die RWTH Aachen University und das Fraunhofer Institut gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft die Nutzung von Licht als Werkzeug für die Produktion von morgen erforschen.

 

Am Forschungscampus DPP wird in interdisziplinären Teams geforscht, die sich für regelmäßige Sprints bedarfsgerecht zusammensetzen. BUSCH Microsystems, der aktuell einzige Maschinenbauer unter den Wirtschaftspartnern, bringt seine Ressourcen in den definierten Kompetenzfeldern Photonic und Subtractive Production ein.

 

In der aktuellen Phase arbeitet BUSCH an der Systemintegration kaskadierter Multistrahlsysteme. Die derzeit im Bau befindliche Forschungsanlage wird mit einem Ultrakurzpuls-Lasersytem (UKP-Laser) von Edgewave und Galvanometer-Scannern und Optiken von Scanlab ausgestattet. BUSCH fertigt das passgenaue Positioniersystem aus Granitportal, Achsen und einem für die Laseranwendung passenden Gehäuse.

 

Die Herausforderung für den Maschinenbau liegt hier vor allem in der Dynamik der Positionierung, die präzise auf die Anforderungen des komplexen Gesamtsystems angepasst sein muss. Die Forschungsanlage benötigt pro Achse eine Genauigkeit von 1 µm. Ein weiteres Thema ist die Lasersicherheit, die durch das Gehäuse der Anlage und die Steuerungsfunktionen sichergestellt wird. Zeitnah werden die verschiedenen Aufgabenstellungen aus den anderen Sprints auf dem System getestet und die Erkenntnisse dokumentiert.

 

Auf der Website des Forschungscampus DPP erfahren Sie mehr über die vielfältigen Forschungsgebiete. Neben BUSCH Microsystems können Sie hier auch die weiteren aktuellen Forschungspartner kennenlernen.

 

 

 

 

Gerade ist nicht gleich gerade

Mit einem ganz anderen Thema, der Geradheit von Referenzlinealen, hat sich ein vergangenes Forschungsprojekt befasst. Wie „gerade“ ist denn eigentlich „gerade“? Das wollte Karl-Josef Schalz, Geschäftsführer von Schalz Adaptronic und Professor für Präzisionsmaschinenbau an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim Holzminden Göttingen, herausfinden.

 

Bereits 2015 kam er mit der Idee einer Ultra-Präzisions-Geradheitsmessmaschine auf BUSCH zu. Schalz wollte die Genauigkeit verbessern, mit der Referenzlineale bis zwei Meter Länge vermessen werden. Geradere Referenzlineale können Ablauffehler der Führungen in Bearbeitungs- und Messmaschinen deutlich reduzieren, ohne die Kosten für diese Maschinen unendlich steigen zu lassen. Und „gerade“ heißt in diesem Fall: eine Genauigkeit kleiner 50 nm.

 

Im Rahmen des Forschungsprojekts entwickelte BUSCH einen Prototypen, der Referenzlineale bis 50 cm präziser denn je vermessen kann. Er besteht fast ausschließlich aus Granit, verfügt über eine luftgelagerte Messachse und erreicht eine Reproduzierbarkeit von 5 nm.

 

In der Kooperation von Wissenschaft und Industrie, wo Theorie und Praxis zusammenkommen, entstehen immer wieder neue Projekte zu den unterschiedlichsten Fragestellungen. Seit diesem Jahr arbeitet BUSCH mit LightFab und dem Fraunhofer Institut für Lasertechnik in der Forschungskooperation PANDA, die sich mit hochpräzisem 3D-Druck beschäftigt. Dieses Projekt stellen wir Ihnen hier vor.